aufgrund der relativ blinden Vorgehensweise beim auffüttern der Bienen für unsere erste Bienenüberwinterung reifte die Entscheidung für einen preisgünstigen Selbstbau unter Verwendung folgender Bestandteile:
- Beutenbock von Biene24
- die vorhandenen Zanderbeuten (420×520)
- 4x Aluminium L-Profil 50x30x3 500mm lang
- 4x 50kg Wägezelle
- 4x HX711 AD-Wandler
- 1x ESP8266
- ca 3-4 DS1820
- 1x Luftfeuchtemesser im Deckel der Beute
- Stromversorgung per Li-Ion 18660, deepsleep des ESP und einer kleinen Solarzelle
im Vorfeld wird eine Holzkonstruktion aufgebaut um die Funktion mit billigeren Zellen und dem Auslesen der HX 711 zu testen
Ursprünglich war angedacht, nur links und rechts jeweils 1 Zelle zu verwenden, allerdings überwiegen die Vorteile von 4 Zellen – es ist einerseits stabiler, ich kann kleinere Wägezellen verwenden und dazu kann erfasst werden welche Ecke schwerer ist und damit die Position der Wintertraube grob geortet werden.
Da hin und wieder die Gedanken kommen, wieviele Wägezellen pro Beute nachfolgend mal das pro und Kontra
1 Zelle
+ weniger Verkabelungsaufwand
+ 1 Raspi für 8 Völker
+ billiger, da nur 1 Zelle(27€ vs. 4×13€)
– Anforderungen an die Halterung der Zelle größer
– große Aufbauhöhe (Zelle + 2x Profil) und damit ein höherer Schwerpunkt
– Selbstbau ausgeschlossen
– Kabel zu den anderen Völkern teils störend
– keine Differenzen innerhalb der Beute zu erkennen
4 Zellen
+ Halterung einfach aus je 2 Winkelprofilen
+ Kabel nur zum benachbarten Volk
+ Differenzen innerhalb der Beute erkennbar(Position der Wintertraube)
+ kleinere Zellen möglich, damit die punktuelle Last auf 4 Punkte verteilt
+ flexiblere Nutzung unter der Beute
+ Aufbauhöhe ca. 30mm
+ Selbstbau aus dem Profil möglich, da nur Ablängen und Löcher bohren notwendig
– mehr Aufwand beim Anschluß an den Raspi
– mehr Aufwand bei der Kalibration
– mehr Aufwand bei der Auswertung